Projektvorstellung inklusives Projekt „Mittendrin”
Pressemeldung Stadt Schwäbisch Gmünd:
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Dienstag, 10. November, stellte Erster Bürgermeister Christian Baron gemeinsam mit Tanja Rost, Inklusionsbeautragte beim Amt für Familie und Soziales und den Projektpartnerinnen und Projektpartner das Gesamtprojekt „Mittendrin: Teilhabe durch Begegnung, Vernetzung und Kommunikation“ im Rathaus vor.
„Mittendrin“ soll als Projekt und Ort der Vernetzung, Begegnung und Kommunikation in Schwäbisch Gmünd dazu beitragen, die Teilhabemöglichkeiten für alle zu verbessern und das Thema Inklusion für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen in ihrem Anspruch auf soziale und kulturelle Teilhabe, wie Menschen mit einer geistigen, seelischen und körperlichen Behinderung, Menschen mit Hör- und Sehbehinderung und Kinder- und Jugendliche. Wir sehen bei der Zielgruppe das Potenzial, dass sie durch aktive Teilhabe zu einer lebendigen und vielfältigen Stadtgesellschaft beitragen.
Kommune Inklusiv als Vorgängerprojekt von „Mittendrin“
In den letzten, beinahe sechs Jahren, wurde in Schwäbisch Gmünd – im Rahmen von Kommune Inklusiv – Inklusion auf den Weg gebracht und einiges für die Kommune und die Bürgerinnen und Bürger erreicht. So haben wir beispielsweise:
• Die Netzwerkarbeit, mit interdisziplinärem Austausch der Akteure und die trägerübergreifende Zusammenarbeit, ausgebaut.
• Das Bewusstsein für Inklusion und die Belange von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen vergrößert.
• Fünf kompetente Arbeitsgruppen aufgebaut, mit den wichtigsten „Playern“ im Feld:
o Soziale Kontakte für Menschen mit geistiger Behinderung.
o Arbeit für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung.
o Soziale Kontakte für Menschen mit seelischer Behinderung.
o Sport für Menschen mit geistiger, seelischer und körperlicher oder mit Hör- und Sehbehinderung.
o Außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche
• Eine Befragung der Bedarfe von Kinder und Jugendlichen durchgeführt,
• Selbsthilfegruppen gegründet
• und viele Veranstaltungen für die Zielgruppe umgesetzt.
Hintergrund der Konzeptentwicklung
Im Rahmen der Modellinitiative Kommune Inklusiv in Schwäbisch Gmünd wurden die Netzwerke ausgebaut und die Zusammenarbeit trägerübergreifend intensiviert. Die Umsetzung des Modellvorhabens hat zugleich verdeutlicht, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Kindern- und Jugendlichen noch nicht überall in Schwäbisch Gmünd selbstbestimmt gegeben ist und es wurde ein großer struktureller Entwicklungsbedarf identifiziert. Daher wurden die spezifischen Bedarfe der Zielgruppen aufgegriffen, um daraus trägerübergreifende Themen zur Förderung und Stärkung der Teilhabe und Inklusion herauszuarbeiten. Zentral sind dabei die Themen Begegnung, Vernetzung und Kommunikation als strukturelle Anforderungen, wie zugleich verbindendes Element für die gemeinsame Inklusionsarbeit in Schwäbisch Gmünd. Um die Teilhabe der Zielgruppe weiter zu verbessern und inklusives Denken und Handeln in der Bevölkerung zu fördern, soll der Schwerpunkt der Inklusionsarbeit in Schwäbisch Gmünd auf Stärkung von Inklusion& Ehrenamt, Partizipation und Barrierefreiheit gerichtet werden. Alle Projekte der beteiligten Einrichtungen haben unmittelbaren Bezug zu diesen Handlungsfeldern und orientieren ihre Inhalte an den Leitzielen der Begegnung, Vernetzung und Kommunikation.
Beteiligte an der Konzeptentwicklung
Anfang 2023 kam Aktion Mensch auf die Steuerungsgruppe des Projektes Kommune Inklusiv zu und gab den Anstoß zu dieser Konzeptentwicklung. Im Gegensatz zu den weiteren Kommune Inklusiv Standorten (Erlangen, Rostock, Schneverdingen und Nieder-Olm) hat Schwäbisch Gmünd als Alleinstellungsmerkmal, dass wir den Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V. gegründet haben – in dem alle wichtigen Träger im Feld, die Stadtverwaltung und der Landkreis zusammenarbeiten. So begann (gesteuert durch die Inklusionsbeauftragte Frau Rost) ein Konzeptentwicklungsprozess auf Leitungs‑, Mitarbeiter- und Betroffenenebene – an dem sich die Steuerungsgruppe und zwölf Einrichtungen beteiligten. Aus diesem Gesamtprojekt werden nun sechs Förderanträge bei Aktion Mensch gestellt – durch den Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V., der Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd e.V., der Diakonie Stetten e.V., der Canisius-Jugendhilfe, der Stiftung Haus Lindenhof und dem DRK Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V.
Inhalte und Schwerpunkte „Mittendrin“
Mittendrin Location: Um mehr Sichtbarkeit für das Thema Inklusion zu erreichen und auch Ehrenamtliche für das Thema Inklusion zu gewinnen, ist geplant, einen zentralen Ort der Begegnung, Vernetzung und Kommunikation („Mittendrin“ Location) im Erdgeschoss (Rückseite) des Gebäudes Marktplatz 6 (ehemaliges Woha-Gebäude) zu schaffen. Dieser soll Menschen mit Behinderungen, Kindern- und Jugendlichen, Ehrenamtlichen, unseren Kooperationseinrichtungen, weiteren sozialen Trägern, Vereinen aber auch Bürgerinnen und Bürgern – also allen in Schwäbisch Gmünd und Umland – zur Verfügung stehen. Weiterentwicklung Kommune Inklusiv Website: Zudem wird die Kommune Inklusiv Website weiterentwickelt – um alle Themen rund um Inklusion & Ehrenamt auf dieser zu platzieren. Inklusion & Ehrenamt: Um Ehrenamtliche für Inklusion zu gewinnen aber auch alle Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, sollen kostenlose Schulungen zum Inklusionsbegleiter aber auch Infoabende zu verschiedenen Themen rund um Inklusion angeboten werden. Zudem sollen Ehrenamtsstrukturen in den Einrichtungen aufgebaut bzw. weiterentwickelt und einrichtungsübergreifend mit dem städtischen Ehrenamt vernetzt werden. Um Familien von Menschen mit Behinderungen zu entlasten, sollen Freizeitangebote für die Zielgruppe entwickelt und auch in einem Verein Menschen mit Behinderungen die Teilnahme an Jugendgruppen ermöglicht werden.
Politische Partizipation: Menschen mit Behinderungen und Kinder- und Jugendliche haben das Recht auf politische Teilhabe, benötigen jedoch Unterstützung um ihre Anliegen zu formulieren. Daher wird ein unterstützendes, beratendes und sensibilisierendes Angebot für die Zielgruppe (politische Assistenz) aber auch für Gremien – in denen die Zielgruppe wirksam werden will – geschaffen. Barrierefreie Veranstaltungen: Um der Zielgruppe die Teilhabe an Veranstaltungen zu ermöglichen, werden Piktogramme erstellt (welche kostenlos nutzbar sind), Veranstalter zu Barrierefreiheit informiert und diese dabei unterstützt ihre Veranstaltungen zukünftig barrierefrei zu gestalten. Zudem aber auch Möglichkeiten geschaffen, dass Kinder- und Jugendliche und Familien aus prekären Lebenslagen an Veranstaltungen teilhaben können. Unterstützte Kommunikation & Digitale Teilhabe: Menschen mit Behinderungen, die nicht oder eingeschränkt sprachfähig sind, soll über ein Beratungsangebot zur unterstützten Kommunikation der Zugang zu Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben niederschwellig ermöglicht werden. Um Bedarfe zu erheben ist es unabdingbar, dass die betroffenen Personen diese selbst benennen können und auch verstanden werden.
Beteiligte Einrichtungen und Anträge
Im Gesamtvorhaben „Mittendrin: Teilhabe durch Begegnung, Vernetzung und Kommunikation“ handelt es sich um ein untereinander abgestimmtes Konzept und es werden insgesamt sechs Projektanträge bei Aktion Mensch eingereicht. Die Projektanträge haben unterschiedliche Schwerpunkte. Alle beteiligten Einrichtungen sind Mitglied im „Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V.“ und waren bei der partizipativen Gesamtkonzeptentwicklung beteiligt.
Die ersten beiden Anträge (vom Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V. und der Canisius-Jugendhilfe) wurde bereits genehmigt und somit konnte bereits eine Fördersumme in Höhe von und rund 453.000 Euro nach Schwäbisch Gmünd geholt werden. Sollten alle Anträge genehmigt werden, so läge die Gesamtfördersumme für Schwäbisch Gmünd bei rund 1.3 Millionen Euro.
Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V.
Mittendrin: gemeinsam ∙ stark ∙ vernetzt
Stand: genehmigt. (Fördersumme: 395.630,94 / Gesamtsumme: 439.589,94 Euro)
Projektlaufzeit: 1. Januar 2025 bis 31. Dezember2027
Der zukünftige Schwerpunkt der Inklusionsarbeit in Schwäbisch Gmünd soll auf der Stärkung von Inklusion & Ehrenamt, Partizipation und Barrierefreiheit gerichtet werden. Hierfür wird ein zentraler Begegnungsort für Alle geschaffen und Inklusion durch Ehrenamt, politische Partizipation und barrierefreie Veranstaltungen ermöglicht.
Um die Themen Inklusion & Ehrenamt sichtbar zu machen und einen barrierefreien Ort der Begegnung, Vernetzung und Kommunikation zu schaffen, wird zentral in der Stadt eine „Mittendrin“ Location gegründet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Location soll der Zielgruppe, Ehrenamtlichen, unseren Kooperationseinrichtungen, weiteren sozialen Trägern, Vereinen aber auch Bürgerinnen und Bürgern – also allen in Schwäbisch Gmünd und Umland zur Verfügung stehen. Die Location wird einen Workshop Raum, einen Besprechungsraum, eine barrierefreie Teeküche, ein barrierefreies WC und die Büros der Projektmitarbeiterinnen- und Mitarbeiter beinhalten.
Für den Aufbau einer tragfähigen und nachhaltigen Struktur im Ehrenamt und um Ehrenamtliche für das Thema Inklusion zu gewinnen, werden die Bemühungen des Projektes eng mit der Stelle des Bürgerschaftlichen Engagement der Stadt Schwäbisch Gmünd verknüpft. Hierzu wird eine ergänzende Ehrenamtskoordinationsstelle während des Projektzeitraumes geschaffen. Diese wird sozialräumlich tätig werden, also alle Einrichtungen und Vereine kennenlernen und vernetzen und sich um die Belange der Ehrenamtlichen, der Zielgruppe und der Einrichtungen und um das “Matching” von Ehrenamtlichen und der Zielgruppe kümmern.
Um die politische Partizipation in Schwäbisch Gmünd und Umgebung zu ermöglichen, werden Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter unterstützt und gecoacht. Sowohl einzelne, politisch aktive oder interessierte Menschen mit Teilhabeeinschränkungen als auch Selbstvertretergruppen – z.B. bei ihrer Funktion im Inklusionsbeirat oder in anderen politischen Gremien.
Des Weiteren sollen alle Veranstaltungen in Schwäbisch Gmünd und Umgebung in der Zukunft möglichst barrierefrei sein bzw. die Barrierefreiheit soll bei jeder Veranstaltung gekennzeichnet werden. Hierzu werden Piktogramme erstellt Veranstalter kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ein Beratungsbüro soll Veranstalter zu Barrierefreiheit und der Anwendung der Piktogramme informieren.
Stiftung Haus Lindenhof
Mittendrin: Beratungsstelle für unterstützte Kommunikation und digitale Teilhabe
Stand: eingereicht
Projektlaufzeit: Drei Jahre
Ziel des Projektes ist eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung/Sinnesbeeinträchtigung, sowie derer Assistenten und Angehörige für digitale Teilhabe und unterstützte Kommunikation zu schaffen. Das Beratungsangebot soll niederschwellig, barrierefrei und für alle zugänglich in der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd erreichbar sein.
Menschen mit Behinderung sollen Zugang zur Technologie erhalten und befähigt werden diese zu nutzen. Neue Kommunikationswege werden ihnen eröffnet und somit wird die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben sowohl im realen als auch im digitalisierten Leben erschlossen. Profitieren von diesem Angebot können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Fachleute aus der Politik, der sozialen Arbeit und der Wirtschaft. Dieses Beratungsangebot soll das Netzwerk aus Beratungs- und Unterstützungsangeboten, sowie Initiativen rund um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung – in und um Schwäbisch Gmünd – ergänzen und ausbauen.
Franz von Assisi gGmbH, Canisius-Jugendhilfe
Mittendrin: Ich – Du – Wir – mit Ehrenamt mehr erleben
Stand: genehmigt
Projektlaufzeit: 1,5 Jahre
Die Canisius-Jugendhilfe möchte die Partizipation von Kindern, Jugendlichen (unter anderem Care Leavern) und jungen Erwachsenen aber auch Familien durch ehrenamtlich Engagierte fördern. Dabei soll auch mit älteren Ehrenamtlichen zusammengearbeitet werden, um generationenübergreifende Begegnungen zu schaffen. Um dies zu erreichen, sollen neue Ehrenamtsstrukturen etabliert und diese mit den Kooperationspartnern des Gesamtvorhabens vernetzt werden. Dabei soll wöchentlich, in der neu entstehenden Mittendrin Location, eine Sprechstunde für die Zielgruppe angeboten werden.
In enger Zusammenarbeit mit den anderen Trägern, sollen Synergieeffekte im Bereich der Arbeit mit Ehrenamtlichen genutzt, gemeinsam Schulungen organisiert und eng mit der Ehrenamtskoordinatorin des Projektes „Mittendrin: gemeinsam ∙ stark ∙ vernetzt“ zusammenarbeitet werden. So können Bedarfe und Angebote passend zusammengebracht werden.
Zudem möchte sich die Einrichtung auch weiterhin für die öffentliche Wahrnehmung der Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aber auch Familien in prekären Lebenslagen einsetzen. Durch dieses Vorhaben soll die Teilhabe der Zielgruppe an kulturellem und gesellschaftlichem Leben gefördert werden.
DRK-Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V.
Mittendrin: Sei dabei – Stärkung Ehrenamt und Inklusion
Stand: eingereicht
Projektlaufzeit: drei Jahre
Der DRK Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V. zielt in seinem Projekt darauf ab, die Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen, wie geistigen, seelischen und körperlichen Behinderungen, sowie für Kinder und Jugendliche zu verbessern.
Aktuell werden durch die Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter des DRK über 60 Kinder- und Jugendliche mit unterschiedlichen Einschränkungen begleitet. Für diese Kinder- und Jugendliche aber auch für Kinder- und Jugendliche, die noch nicht in deren Einrichtungsstrukturen betreut werden, sollen zukünftig Einzel- und Gruppenangebote durch die familienentlastenden Dienste geschaffen werden. Zudem sollen mittelfristig Freizeitprogramme für Erwachsene mit unterschiedlichen Einschränkungen etabliert werden. Dabei sind Veranstaltungen für die Zielgruppe, wie z.B. Museumsbesuche, Mitmach-Aktionen (wie Kunstnachmittage), Workcamp, Spiel- und Freizeitaktionen oder Teilhabe an Kulturveranstaltungen geplant. Zudem soll die Persönlichkeitsentwicklung der Zielgruppe gefördert werden. Die Veranstaltungen werden dabei partizipativ geplant und umgesetzt.
Außerdem sollen die Jugendrotkreuzgruppen für inklusive Kinder- und Jugendliche geöffnet werden. Hierbei sollen vor allem vermehrt Schulungen zur inklusiven Arbeit angeboten, als auch die ehrenamtlichen Strukturen des JRK gestärkt werden. Zudem sollen Kindern und Jugendlichen durch Praktika im DRK bei der Perspektivsuche unterstützt werden.
Diakonie Stetten e.V.
Zamma Mittendrin – die Inklusionsnetzwerker
Stand: eingereicht
Projektlaufzeit: drei Jahre
Die Diakonie Stetten e.V. wird zusammen mit der Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd e.V. ein Schulungskonzept zum Inklusionsbegleiter aufbauen, etablieren und durchführen. Zudem soll dieses Angebot durch regelmäßige Infoveranstaltungen für Interessierte und/oder Ehrenamtliche ergänzt werden – z.B. zu Themen, wie Kinder- und Jugendarbeit, Menschen mit Behinderungen und psychische Erkrankungen.
Durch das Schulungsangebot zum Inklusionsbegleiter werden ehrenamtliche oder interessierte Personen kostenlos qualifiziert, um beispielsweise Wege in Vereine zu ebnen, Menschen mit Behinderung bei Veranstaltungen zu begleiten oder Bildungsangebote – angepasst an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung – zu entwickeln und/oder durchzuführen.
Im Rahmen des Schulungsangebotes erfahren die Teilnehmer theoretische Inhalte und erarbeiten praktische Umsetzungsmöglichkeiten – durch Hospitationen ergänzt – und werden in Grundlagen für inklusive Angebote geschult. Im Anschluss an die Schulung finden regelmäßige “Stammtische” statt. Diese bieten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zudem die Grundlagen die Schulungsinhalte zu vertiefen und zu erweiterten. Das Qualifizierungsprogramm für die Inklusionsbegleiter soll voraussichtlich 2‑mal im Jahr angeboten werden.
Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd e.V.
Mittendrin: Mittendrin: Inklusionsbegleiter – Empowerment Ehrenamt/Coporate Volunteering
Stand: eingereicht
Projektlaufzeit: drei Jahre
Das Projekt „Mittendrin: Inklusionsbegleiter – Empowerment Ehrenamt/Coporate Volunteering“ soll die Teilhabe von Menschen mit Mehrfachbehinderungen verbessern. Während der Projektlaufzeit sollen Strukturen geschaffen werden, um den Personenkreis der ehrenamtlich aktiven Menschen als „Inklusionbegleiter“ zu erweitern und zu befähigen. Mit dem Projekt soll das freiwillige Engagement von und mit Menschen mit Behinderung durch Öffentlichkeitsarbeit, sowie Kooperationen erzielt werden, um Inklusion und Barrierefreiheit in der Freiwilligenarbeit voranzubringen und inklusive Engagementprojekte zu verwirklichen – u.a. mit Hilfe von Corporate Volunteering. Zur Gewinnung der Ehrenamtlichen ist es angedacht, auf die Expertise der Ehrenamtskoordination (vom Verein zur Förderung der Inklusion in Schwäbisch Gmünd e.V.) zurückzugreifen und u.a. die entstehende „Mittendrin“ Location zu nutzen. Die Diakonie Stetten wird als gleichwertiger Projektpartner einen gesonderten Antrag stellen, der sich ebenfalls mit der Konzeption und Ausbildung von Inklusionsbegleitern beschäftigt. Ziel ist es, gemeinsam ein Projekt- und Ausbildungskonzept zu entwickeln, um Inklusionsbegleiter zu schulen und eine Verstetigung zu erreichen. In einem nachhaltigen Konzept soll die Zusammenarbeit mit regionalen Firmen im Sozialraum im Bereich Inklusion & Corporate Volunteering aufgebaut werden, um sozial engagierte Unternehmen zu gewinnen.
Weitere Informationen zum Gesamtprojekt gibt die Projektleitung „Mittendrin: gemeinsam strak vernetzt “, Tanja Rost, unter der Rufnummer: 07171/603‑5073, Mobil-Nummer: 0176/17071541 oder per E‑Mail: tanja.rost@schwaebisch-gmuend.de.
Bildunterschrift, vordere Reihe von links: Lena Haas-Möldner, Canisius-Jugendhilfe, Manuela Bittner, Einrichtungsleitung Canisius-Jugendhilfe, Erster Bürgermeister Christian Baron. Hintere Reihen von links: Hans-Peter Reuter, Leiter Amt für Familie und Soziales, Tanja Rost, Projektleitung “Mittendrin”, Lysann Pfitzer, Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd, Marcel Macho, Amt für Familie und Soziales, Hanna Rudi, DRK Schwäbisch Gmünd und Philipp Goroll, Geschäftsführer Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd.
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