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Projekt-Mittendrin

Pro­jekt­vor­stel­lung inklu­si­ves Pro­jekt „Mit­ten­drin”

Pres­se­mel­dung Stadt Schwä­bisch Gmünd:

Schwä­bisch Gmünd (sv). Am Diens­tag, 10. Novem­ber, stell­te Ers­ter Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Baron gemein­sam mit Tan­ja Rost, Inklu­si­ons­be­au­trag­te beim Amt für Fami­lie und Sozia­les und den Pro­jekt­part­ne­rin­nen und Pro­jekt­part­ner das Gesamt­pro­jekt „Mit­ten­drin: Teil­ha­be durch Begeg­nung, Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on“ im Rat­haus vor.

„Mit­ten­drin“ soll als Pro­jekt und Ort der Ver­net­zung, Begeg­nung und Kom­mu­ni­ka­ti­on in Schwä­bisch Gmünd dazu bei­tra­gen, die Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten für alle zu ver­bes­sern und das The­ma Inklu­si­on für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sicht­bar zu machen. Im Mit­tel­punkt ste­hen Men­schen mit unter­schied­li­chen Ein­schrän­kun­gen in ihrem Anspruch auf sozia­le und kul­tu­rel­le Teil­ha­be, wie Men­schen mit einer geis­ti­gen, see­li­schen und kör­per­li­chen Behin­de­rung, Men­schen mit Hör- und Seh­be­hin­de­rung und Kin­der- und Jugend­li­che. Wir sehen bei der Ziel­grup­pe das Poten­zi­al, dass sie durch akti­ve Teil­ha­be zu einer leben­di­gen und viel­fäl­ti­gen Stadt­ge­sell­schaft beitragen.

Kom­mu­ne Inklu­siv als Vor­gän­ger­pro­jekt von „Mit­ten­drin“
In den letz­ten, bei­na­he sechs Jah­ren, wur­de in Schwä­bisch Gmünd – im Rah­men von Kom­mu­ne Inklu­siv – Inklu­si­on auf den Weg gebracht und eini­ges für die Kom­mu­ne und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erreicht. So haben wir bei­spiels­wei­se:
• Die Netz­werk­ar­beit, mit inter­dis­zi­pli­nä­rem Aus­tausch der Akteu­re und die trä­ger­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit, aus­ge­baut.
• Das Bewusst­sein für Inklu­si­on und die Belan­ge von Men­schen mit unter­schied­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen ver­grö­ßert.
• Fünf kom­pe­ten­te Arbeits­grup­pen auf­ge­baut, mit den wich­tigs­ten „Play­ern“ im Feld:
o Sozia­le Kon­tak­te für Men­schen mit geis­ti­ger Behin­de­rung.
o Arbeit für Men­schen mit geis­ti­ger und see­li­scher Behin­de­rung.
o Sozia­le Kon­tak­te für Men­schen mit see­li­scher Behin­de­rung.
o Sport für Men­schen mit geis­ti­ger, see­li­scher und kör­per­li­cher oder mit Hör- und Seh­be­hin­de­rung.
o Außer­schu­li­sche Bil­dungs­an­ge­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che
• Eine Befra­gung der Bedar­fe von Kin­der und Jugend­li­chen durch­ge­führt,
• Selbst­hil­fe­grup­pen gegrün­det
• und vie­le Ver­an­stal­tun­gen für die Ziel­grup­pe umgesetzt.

Hin­ter­grund der Kon­zept­ent­wick­lung
Im Rah­men der Model­lin­itia­ti­ve Kom­mu­ne Inklu­siv in Schwä­bisch Gmünd wur­den die Netz­wer­ke aus­ge­baut und die Zusam­men­ar­beit trä­ger­über­grei­fend inten­si­viert. Die Umset­zung des Modell­vor­ha­bens hat zugleich ver­deut­licht, dass die Teil­ha­be von Men­schen mit Behin­de­run­gen und Kin­dern- und Jugend­li­chen noch nicht über­all in Schwä­bisch Gmünd selbst­be­stimmt gege­ben ist und es wur­de ein gro­ßer struk­tu­rel­ler Ent­wick­lungs­be­darf iden­ti­fi­ziert. Daher wur­den die spe­zi­fi­schen Bedar­fe der Ziel­grup­pen auf­ge­grif­fen, um dar­aus trä­ger­über­grei­fen­de The­men zur För­de­rung und Stär­kung der Teil­ha­be und Inklu­si­on her­aus­zu­ar­bei­ten. Zen­tral sind dabei die The­men Begeg­nung, Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on als struk­tu­rel­le Anfor­de­run­gen, wie zugleich ver­bin­den­des Ele­ment für die gemein­sa­me Inklu­si­ons­ar­beit in Schwä­bisch Gmünd. Um die Teil­ha­be der Ziel­grup­pe wei­ter zu ver­bes­sern und inklu­si­ves Den­ken und Han­deln in der Bevöl­ke­rung zu för­dern, soll der Schwer­punkt der Inklu­si­ons­ar­beit in Schwä­bisch Gmünd auf Stär­kung von Inklusion& Ehren­amt, Par­ti­zi­pa­ti­on und Bar­rie­re­frei­heit gerich­tet wer­den. Alle Pro­jek­te der betei­lig­ten Ein­rich­tun­gen haben unmit­tel­ba­ren Bezug zu die­sen Hand­lungs­fel­dern und ori­en­tie­ren ihre Inhal­te an den Leit­zie­len der Begeg­nung, Ver­net­zung und Kommunikation.

Betei­lig­te an der Kon­zept­ent­wick­lung
Anfang 2023 kam Akti­on Mensch auf die Steue­rungs­grup­pe des Pro­jek­tes Kom­mu­ne Inklu­siv zu und gab den Anstoß zu die­ser Kon­zept­ent­wick­lung. Im Gegen­satz zu den wei­te­ren Kom­mu­ne Inklu­siv Stand­or­ten (Erlan­gen, Ros­tock, Schnever­din­gen und Nie­der-Olm) hat Schwä­bisch Gmünd als Allein­stel­lungs­merk­mal, dass wir den Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V. gegrün­det haben – in dem alle wich­ti­gen Trä­ger im Feld, die Stadt­ver­wal­tung und der Land­kreis zusam­men­ar­bei­ten. So begann (gesteu­ert durch die Inklu­si­ons­be­auf­trag­te Frau Rost) ein Kon­zept­ent­wick­lungs­pro­zess auf Leitungs‑, Mit­ar­bei­ter- und Betrof­fe­nen­ebe­ne – an dem sich die Steue­rungs­grup­pe und zwölf Ein­rich­tun­gen betei­lig­ten. Aus die­sem Gesamt­pro­jekt wer­den nun sechs För­der­an­trä­ge bei Akti­on Mensch gestellt – durch den Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V., der Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd e.V., der Dia­ko­nie Stet­ten e.V., der Cani­sius-Jugend­hil­fe, der Stif­tung Haus Lin­den­hof und dem DRK Kreis­ver­band Schwä­bisch Gmünd e.V.

Inhal­te und Schwer­punk­te „Mit­ten­drin“
Mit­ten­drin Loca­ti­on: Um mehr Sicht­bar­keit für das The­ma Inklu­si­on zu errei­chen und auch Ehren­amt­li­che für das The­ma Inklu­si­on zu gewin­nen, ist geplant, einen zen­tra­len Ort der Begeg­nung, Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on („Mit­ten­drin“ Loca­ti­on) im Erd­ge­schoss (Rück­sei­te) des Gebäu­des Markt­platz 6 (ehe­ma­li­ges Woha-Gebäu­de) zu schaf­fen. Die­ser soll Men­schen mit Behin­de­run­gen, Kin­dern- und Jugend­li­chen, Ehren­amt­li­chen, unse­ren Koope­ra­ti­ons­ein­rich­tun­gen, wei­te­ren sozia­len Trä­gern, Ver­ei­nen aber auch Bür­ge­rin­nen und Bür­gern – also allen in Schwä­bisch Gmünd und Umland – zur Ver­fü­gung ste­hen. Wei­ter­ent­wick­lung Kom­mu­ne Inklu­siv Web­site: Zudem wird die Kom­mu­ne Inklu­siv Web­site wei­ter­ent­wi­ckelt – um alle The­men rund um Inklu­si­on & Ehren­amt auf die­ser zu plat­zie­ren. Inklu­si­on & Ehren­amt: Um Ehren­amt­li­che für Inklu­si­on zu gewin­nen aber auch alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu sen­si­bi­li­sie­ren, sol­len kos­ten­lo­se Schu­lun­gen zum Inklu­si­ons­be­glei­ter aber auch Info­aben­de zu ver­schie­de­nen The­men rund um Inklu­si­on ange­bo­ten wer­den. Zudem sol­len Ehren­amts­struk­tu­ren in den Ein­rich­tun­gen auf­ge­baut bzw. wei­ter­ent­wi­ckelt und ein­rich­tungs­über­grei­fend mit dem städ­ti­schen Ehren­amt ver­netzt wer­den. Um Fami­li­en von Men­schen mit Behin­de­run­gen zu ent­las­ten, sol­len Frei­zeit­an­ge­bo­te für die Ziel­grup­pe ent­wi­ckelt und auch in einem Ver­ein Men­schen mit Behin­de­run­gen die Teil­nah­me an Jugend­grup­pen ermög­licht werden.

Poli­ti­sche Par­ti­zi­pa­ti­on: Men­schen mit Behin­de­run­gen und Kin­der- und Jugend­li­che haben das Recht auf poli­ti­sche Teil­ha­be, benö­ti­gen jedoch Unter­stüt­zung um ihre Anlie­gen zu for­mu­lie­ren. Daher wird ein unter­stüt­zen­des, bera­ten­des und sen­si­bi­li­sie­ren­des Ange­bot für die Ziel­grup­pe (poli­ti­sche Assis­tenz) aber auch für Gre­mi­en – in denen die Ziel­grup­pe wirk­sam wer­den will – geschaf­fen. Bar­rie­re­freie Ver­an­stal­tun­gen: Um der Ziel­grup­pe die Teil­ha­be an Ver­an­stal­tun­gen zu ermög­li­chen, wer­den Pik­to­gram­me erstellt (wel­che kos­ten­los nutz­bar sind), Ver­an­stal­ter zu Bar­rie­re­frei­heit infor­miert und die­se dabei unter­stützt ihre Ver­an­stal­tun­gen zukünf­tig bar­rie­re­frei zu gestal­ten. Zudem aber auch Mög­lich­kei­ten geschaf­fen, dass Kin­der- und Jugend­li­che und Fami­li­en aus pre­kä­ren Lebens­la­gen an Ver­an­stal­tun­gen teil­ha­ben kön­nen. Unter­stütz­te Kom­mu­ni­ka­ti­on & Digi­ta­le Teil­ha­be: Men­schen mit Behin­de­run­gen, die nicht oder ein­ge­schränkt sprach­fä­hig sind, soll über ein Bera­tungs­an­ge­bot zur unter­stütz­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on der Zugang zu Teil­ha­be und Par­ti­zi­pa­ti­on am gesell­schaft­li­chen, kul­tu­rel­len und poli­ti­schen Leben nie­der­schwel­lig ermög­licht wer­den. Um Bedar­fe zu erhe­ben ist es unab­ding­bar, dass die betrof­fe­nen Per­so­nen die­se selbst benen­nen kön­nen und auch ver­stan­den werden.

Betei­lig­te Ein­rich­tun­gen und Anträ­ge
Im Gesamt­vor­ha­ben „Mit­ten­drin: Teil­ha­be durch Begeg­nung, Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on“ han­delt es sich um ein unter­ein­an­der abge­stimm­tes Kon­zept und es wer­den ins­ge­samt sechs Pro­jekt­an­trä­ge bei Akti­on Mensch ein­ge­reicht. Die Pro­jekt­an­trä­ge haben unter­schied­li­che Schwer­punk­te. Alle betei­lig­ten Ein­rich­tun­gen sind Mit­glied im „Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V.“ und waren bei der par­ti­zi­pa­ti­ven Gesamt­kon­zept­ent­wick­lung beteiligt.

Die ers­ten bei­den Anträ­ge (vom Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V. und der Cani­sius-Jugend­hil­fe) wur­de bereits geneh­migt und somit konn­te bereits eine För­der­sum­me in Höhe von und rund 453.000 Euro nach Schwä­bisch Gmünd geholt wer­den. Soll­ten alle Anträ­ge geneh­migt wer­den, so läge die Gesamt­för­der­sum­me für Schwä­bisch Gmünd bei rund 1.3 Mil­lio­nen Euro.

Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V.
Mit­ten­drin: gemein­sam ∙ stark ∙ ver­netzt
Stand: geneh­migt. (För­der­sum­me: 395.630,94 / Gesamt­sum­me: 439.589,94 Euro)
Pro­jekt­lauf­zeit: 1. Janu­ar 2025 bis 31. Dezember2027

Der zukünf­ti­ge Schwer­punkt der Inklu­si­ons­ar­beit in Schwä­bisch Gmünd soll auf der Stär­kung von Inklu­si­on & Ehren­amt, Par­ti­zi­pa­ti­on und Bar­rie­re­frei­heit gerich­tet wer­den. Hier­für wird ein zen­tra­ler Begeg­nungs­ort für Alle geschaf­fen und Inklu­si­on durch Ehren­amt, poli­ti­sche Par­ti­zi­pa­ti­on und bar­rie­re­freie Ver­an­stal­tun­gen ermöglicht.

Um die The­men Inklu­si­on & Ehren­amt sicht­bar zu machen und einen bar­rie­re­frei­en Ort der Begeg­nung, Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on zu schaf­fen, wird zen­tral in der Stadt eine „Mit­ten­drin“ Loca­ti­on gegrün­det und der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht. Die­se Loca­ti­on soll der Ziel­grup­pe, Ehren­amt­li­chen, unse­ren Koope­ra­ti­ons­ein­rich­tun­gen, wei­te­ren sozia­len Trä­gern, Ver­ei­nen aber auch Bür­ge­rin­nen und Bür­gern – also allen in Schwä­bisch Gmünd und Umland zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Loca­ti­on wird einen Work­shop Raum, einen Bespre­chungs­raum, eine bar­rie­re­freie Tee­kü­che, ein bar­rie­re­frei­es WC und die Büros der Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin­nen- und Mit­ar­bei­ter beinhalten.

Für den Auf­bau einer trag­fä­hi­gen und nach­hal­ti­gen Struk­tur im Ehren­amt und um Ehren­amt­li­che für das The­ma Inklu­si­on zu gewin­nen, wer­den die Bemü­hun­gen des Pro­jek­tes eng mit der Stel­le des Bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ment der Stadt Schwä­bisch Gmünd ver­knüpft. Hier­zu wird eine ergän­zen­de Ehren­amts­ko­or­di­na­ti­ons­stel­le wäh­rend des Pro­jekt­zeit­rau­mes geschaf­fen. Die­se wird sozi­al­räum­lich tätig wer­den, also alle Ein­rich­tun­gen und Ver­ei­ne ken­nen­ler­nen und ver­net­zen und sich um die Belan­ge der Ehren­amt­li­chen, der Ziel­grup­pe und der Ein­rich­tun­gen und um das “Matching” von Ehren­amt­li­chen und der Ziel­grup­pe kümmern.

Um die poli­ti­sche Par­ti­zi­pa­ti­on in Schwä­bisch Gmünd und Umge­bung zu ermög­li­chen, wer­den Selbst­ver­tre­te­rin­nen und Selbst­ver­tre­ter unter­stützt und gecoacht. Sowohl ein­zel­ne, poli­tisch akti­ve oder inter­es­sier­te Men­schen mit Teil­ha­be­ein­schrän­kun­gen als auch Selbst­ver­tre­ter­grup­pen – z.B. bei ihrer Funk­ti­on im Inklu­si­ons­bei­rat oder in ande­ren poli­ti­schen Gremien.

Des Wei­te­ren sol­len alle Ver­an­stal­tun­gen in Schwä­bisch Gmünd und Umge­bung in der Zukunft mög­lichst bar­rie­re­frei sein bzw. die Bar­rie­re­frei­heit soll bei jeder Ver­an­stal­tung gekenn­zeich­net wer­den. Hier­zu wer­den Pik­to­gram­me erstellt Ver­an­stal­ter kos­ten­frei zur Ver­fü­gung gestellt. Ein Bera­tungs­bü­ro soll Ver­an­stal­ter zu Bar­rie­re­frei­heit und der Anwen­dung der Pik­to­gram­me informieren.

Stif­tung Haus Lin­den­hof
Mit­ten­drin: Bera­tungs­stel­le für unter­stütz­te Kom­mu­ni­ka­ti­on und digi­ta­le Teil­ha­be
Stand: ein­ge­reicht
Pro­jekt­lauf­zeit: Drei Jahre

Ziel des Pro­jek­tes ist eine Anlauf­stel­le für Men­schen mit Behinderung/​Sin­nes­be­ein­träch­ti­gung, sowie derer Assis­ten­ten und Ange­hö­ri­ge für digi­ta­le Teil­ha­be und unter­stütz­te Kom­mu­ni­ka­ti­on zu schaf­fen. Das Bera­tungs­an­ge­bot soll nie­der­schwel­lig, bar­rie­re­frei und für alle zugäng­lich in der Innen­stadt von Schwä­bisch Gmünd erreich­bar sein.

Men­schen mit Behin­de­rung sol­len Zugang zur Tech­no­lo­gie erhal­ten und befä­higt wer­den die­se zu nut­zen. Neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge wer­den ihnen eröff­net und somit wird die Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Leben sowohl im rea­len als auch im digi­ta­li­sier­ten Leben erschlos­sen. Pro­fi­tie­ren von die­sem Ange­bot kön­nen nicht nur Pri­vat­per­so­nen, son­dern auch Fach­leu­te aus der Poli­tik, der sozia­len Arbeit und der Wirt­schaft. Die­ses Bera­tungs­an­ge­bot soll das Netz­werk aus Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten, sowie Initia­ti­ven rund um die Teil­ha­be von Men­schen mit Behin­de­rung – in und um Schwä­bisch Gmünd – ergän­zen und ausbauen.

Franz von Assi­si gGmbH, Cani­sius-Jugend­hil­fe
Mit­ten­drin: Ich – Du – Wir – mit Ehren­amt mehr erle­ben
Stand: geneh­migt
Pro­jekt­lauf­zeit: 1,5 Jahre

Die Cani­sius-Jugend­hil­fe möch­te die Par­ti­zi­pa­ti­on von Kin­dern, Jugend­li­chen (unter ande­rem Care Lea­vern) und jun­gen Erwach­se­nen aber auch Fami­li­en durch ehren­amt­lich Enga­gier­te för­dern. Dabei soll auch mit älte­ren Ehren­amt­li­chen zusam­men­ge­ar­bei­tet wer­den, um gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Begeg­nun­gen zu schaf­fen. Um dies zu errei­chen, sol­len neue Ehren­amts­struk­tu­ren eta­bliert und die­se mit den Koope­ra­ti­ons­part­nern des Gesamt­vor­ha­bens ver­netzt wer­den. Dabei soll wöchent­lich, in der neu ent­ste­hen­den Mit­ten­drin Loca­ti­on, eine Sprech­stun­de für die Ziel­grup­pe ange­bo­ten wer­den.
In enger Zusam­men­ar­beit mit den ande­ren Trä­gern, sol­len Syn­er­gie­ef­fek­te im Bereich der Arbeit mit Ehren­amt­li­chen genutzt, gemein­sam Schu­lun­gen orga­ni­siert und eng mit der Ehren­amts­ko­or­di­na­to­rin des Pro­jek­tes „Mit­ten­drin: gemein­sam ∙ stark ∙ ver­netzt“ zusam­men­ar­bei­tet wer­den. So kön­nen Bedar­fe und Ange­bo­te pas­send zusam­men­ge­bracht wer­den.
Zudem möch­te sich die Ein­rich­tung auch wei­ter­hin für die öffent­li­che Wahr­neh­mung der Bedar­fe von Kin­dern, Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen aber auch Fami­li­en in pre­kä­ren Lebens­la­gen ein­set­zen. Durch die­ses Vor­ha­ben soll die Teil­ha­be der Ziel­grup­pe an kul­tu­rel­lem und gesell­schaft­li­chem Leben geför­dert werden.

DRK-Kreis­ver­band Schwä­bisch Gmünd e.V.
Mit­ten­drin: Sei dabei – Stär­kung Ehren­amt und Inklu­si­on
Stand: ein­ge­reicht
Pro­jekt­lauf­zeit: drei Jahre

Der DRK Kreis­ver­band Schwä­bisch Gmünd e.V. zielt in sei­nem Pro­jekt dar­auf ab, die Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit unter­schied­li­chen Ein­schrän­kun­gen, wie geis­ti­gen, see­li­schen und kör­per­li­chen Behin­de­run­gen, sowie für Kin­der und Jugend­li­che zu ver­bes­sern.
Aktu­ell wer­den durch die Schul­be­glei­te­rin­nen und Schul­be­glei­ter des DRK über 60 Kin­der- und Jugend­li­che mit unter­schied­li­chen Ein­schrän­kun­gen beglei­tet. Für die­se Kin­der- und Jugend­li­che aber auch für Kin­der- und Jugend­li­che, die noch nicht in deren Ein­rich­tungs­struk­tu­ren betreut wer­den, sol­len zukünf­tig Ein­zel- und Grup­pen­an­ge­bo­te durch die fami­li­en­ent­las­ten­den Diens­te geschaf­fen wer­den. Zudem sol­len mit­tel­fris­tig Frei­zeit­pro­gram­me für Erwach­se­ne mit unter­schied­li­chen Ein­schrän­kun­gen eta­bliert wer­den. Dabei sind Ver­an­stal­tun­gen für die Ziel­grup­pe, wie z.B. Muse­ums­be­su­che, Mit­mach-Aktio­nen (wie Kunst­nach­mit­ta­ge), Work­camp, Spiel- und Frei­zeit­ak­tio­nen oder Teil­ha­be an Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen geplant. Zudem soll die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung der Ziel­grup­pe geför­dert wer­den. Die Ver­an­stal­tun­gen wer­den dabei par­ti­zi­pa­tiv geplant und umge­setzt.
Außer­dem sol­len die Jugend­rot­kreuz­grup­pen für inklu­si­ve Kin­der- und Jugend­li­che geöff­net wer­den. Hier­bei sol­len vor allem ver­mehrt Schu­lun­gen zur inklu­si­ven Arbeit ange­bo­ten, als auch die ehren­amt­li­chen Struk­tu­ren des JRK gestärkt wer­den. Zudem sol­len Kin­dern und Jugend­li­chen durch Prak­ti­ka im DRK bei der Per­spek­tiv­su­che unter­stützt werden.

Dia­ko­nie Stet­ten e.V.
Zam­ma Mit­ten­drin – die Inklu­si­ons­netz­wer­ker
Stand: ein­ge­reicht
Pro­jekt­lauf­zeit: drei Jahre

Die Dia­ko­nie Stet­ten e.V. wird zusam­men mit der Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd e.V. ein Schu­lungs­kon­zept zum Inklu­si­ons­be­glei­ter auf­bau­en, eta­blie­ren und durch­füh­ren. Zudem soll die­ses Ange­bot durch regel­mä­ßi­ge Info­ver­an­stal­tun­gen für Inter­es­sier­te und/​oder Ehren­amt­li­che ergänzt wer­den – z.B. zu The­men, wie Kin­der- und Jugend­ar­beit, Men­schen mit Behin­de­run­gen und psy­chi­sche Erkrankungen.

Durch das Schu­lungs­an­ge­bot zum Inklu­si­ons­be­glei­ter wer­den ehren­amt­li­che oder inter­es­sier­te Per­so­nen kos­ten­los qua­li­fi­ziert, um bei­spiels­wei­se Wege in Ver­ei­ne zu ebnen, Men­schen mit Behin­de­rung bei Ver­an­stal­tun­gen zu beglei­ten oder Bil­dungs­an­ge­bo­te – ange­passt an die Bedürf­nis­se von Men­schen mit Behin­de­rung – zu ent­wi­ckeln und/​oder durchzuführen.

Im Rah­men des Schu­lungs­an­ge­bo­tes erfah­ren die Teil­neh­mer theo­re­ti­sche Inhal­te und erar­bei­ten prak­ti­sche Umset­zungs­mög­lich­kei­ten – durch Hos­pi­ta­tio­nen ergänzt – und wer­den in Grund­la­gen für inklu­si­ve Ange­bo­te geschult. Im Anschluss an die Schu­lung fin­den regel­mä­ßi­ge “Stamm­ti­sche” statt. Die­se bie­ten die Mög­lich­keit zum Erfah­rungs­aus­tausch und zudem die Grund­la­gen die Schu­lungs­in­hal­te zu ver­tie­fen und zu erwei­ter­ten. Das Qua­li­fi­zie­rungs­pro­gramm für die Inklu­si­ons­be­glei­ter soll vor­aus­sicht­lich 2‑mal im Jahr ange­bo­ten werden.

Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd e.V.
Mit­ten­drin: Mit­ten­drin: Inklu­si­ons­be­glei­ter – Empower­ment Ehrenamt/​Coporate Vol­un­tee­ring
Stand: ein­ge­reicht
Pro­jekt­lauf­zeit: drei Jahre

Das Pro­jekt „Mit­ten­drin: Inklu­si­ons­be­glei­ter – Empower­ment Ehrenamt/​Coporate Vol­un­tee­ring“ soll die Teil­ha­be von Men­schen mit Mehr­fach­be­hin­de­run­gen ver­bes­sern. Wäh­rend der Pro­jekt­lauf­zeit sol­len Struk­tu­ren geschaf­fen wer­den, um den Per­so­nen­kreis der ehren­amt­lich akti­ven Men­schen als „Inklu­si­on­be­glei­ter“ zu erwei­tern und zu befä­hi­gen. Mit dem Pro­jekt soll das frei­wil­li­ge Enga­ge­ment von und mit Men­schen mit Behin­de­rung durch Öffent­lich­keits­ar­beit, sowie Koope­ra­tio­nen erzielt wer­den, um Inklu­si­on und Bar­rie­re­frei­heit in der Frei­wil­li­gen­ar­beit vor­an­zu­brin­gen und inklu­si­ve Enga­ge­ment­pro­jek­te zu ver­wirk­li­chen – u.a. mit Hil­fe von Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring. Zur Gewin­nung der Ehren­amt­li­chen ist es ange­dacht, auf die Exper­ti­se der Ehren­amts­ko­or­di­na­ti­on (vom Ver­ein zur För­de­rung der Inklu­si­on in Schwä­bisch Gmünd e.V.) zurück­zu­grei­fen und u.a. die ent­ste­hen­de „Mit­ten­drin“ Loca­ti­on zu nut­zen. Die Dia­ko­nie Stet­ten wird als gleich­wer­ti­ger Pro­jekt­part­ner einen geson­der­ten Antrag stel­len, der sich eben­falls mit der Kon­zep­ti­on und Aus­bil­dung von Inklu­si­ons­be­glei­tern beschäf­tigt. Ziel ist es, gemein­sam ein Pro­jekt- und Aus­bil­dungs­kon­zept zu ent­wi­ckeln, um Inklu­si­ons­be­glei­ter zu schu­len und eine Ver­ste­ti­gung zu errei­chen. In einem nach­hal­ti­gen Kon­zept soll die Zusam­men­ar­beit mit regio­na­len Fir­men im Sozi­al­raum im Bereich Inklu­si­on & Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring auf­ge­baut wer­den, um sozi­al enga­gier­te Unter­neh­men zu gewinnen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Gesamt­pro­jekt gibt die Pro­jekt­lei­tung „Mit­ten­drin: gemein­sam ▪ strak ▪ ver­netzt “, Tan­ja Rost, unter der Ruf­num­mer: 07171/603‑5073, Mobil-Num­mer: 0176/17071541 oder per E‑Mail: tanja.rost@schwaebisch-gmuend.de.

Bild­un­ter­schrift, vor­de­re Rei­he von links: Lena Haas-Möld­ner, Cani­sius-Jugend­hil­fe, Manue­la Bitt­ner, Ein­rich­tungs­lei­tung Cani­sius-Jugend­hil­fe, Ers­ter Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Baron. Hin­te­re Rei­hen von links: Hans-Peter Reu­ter, Lei­ter Amt für Fami­lie und Sozia­les, Tan­ja Rost, Pro­jekt­lei­tung “Mit­ten­drin”, Lys­ann Pfit­zer, Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd, Mar­cel Macho, Amt für Fami­lie und Sozia­les, Han­na Rudi, DRK Schwä­bisch Gmünd und Phil­ipp Goroll, Geschäfts­füh­rer Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd. 

Bild­rech­te: Amt für Medi­en und Kom­mu­ni­ka­ti­on Schwä­bisch Gmünd

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