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Zerimanana Manjarilazasoa

Jugend­li­che aus Mada­gas­kar berei­chern die Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd

Eine außer­ge­wöhn­li­che Chan­ce für eine inter­na­tio­na­le Ausbildung


Durch die Inspi­ra­ti­on ihrer Freun­din traf die jun­ge Frau Zer­i­man­a­na Man­ja­ri­la­za­soa die Ent­schei­dung im Jahr 2019 von Mada­gas­kar nach Deutsch­land zu zie­hen, um bei der Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd eine Aus­bil­dung als Hei­ler­zie­her­pfle­ge­rin zu starten.

Zer­i­man­a­na Man­ja­ri­la­za­soa aus Mada­gas­kar brach ihr Jura- Stu­di­um ab und ent­schied sich statt­des­sen 2018, Deutsch am Goe­the- Insti­tut zu ler­nen. Inspi­riert von Freun­den, die posi­ti­ve Erfah­run­gen im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BfD) gemacht hat­ten, bewarb sie sich 2019 erfolg­reich für eine Stel­le in Deutsch­land. Nach anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten mit der Wohn­si­tua­ti­on in Ber­lin zog sie nach Schwä­bisch Gmünd, um ihren BfD bei der Lebens­hil­fe fort­zu­set­zen. Die jun­ge Frau betont: „Hier ist es klein und fami­li­är und die Kollegen*innen sind toll und hilfs­be­reit. Es fühlt sich an, wie nach Hau­se zu kom­men und nicht wie auf Arbeit zu sein.“

Im Ver­gleich zur inklu­si­ven Gesell­schaft in Deutsch­land sieht Zer­i­man­a­na kla­re Unter­schie­de zu Mada­gas­kar: “In Mada­gas­kar gibt es nur weni­ge, klei­ne Alten­hei­me. Die Pfle­ge über­nimmt meist die Fami­lie, da es oft an finan­zi­el­len Mit­teln fehlt.” Aus die­sem Grund schätzt sie ihre Arbeit als Abzu­bil­den­de der Hei­ler­zie­her­pfle­ge in der Lebens­hil­fe, wo der Mensch im Mit­tel­punkt steht und Viel­falt als Berei­che­rung gilt.

Die Arbeit in der Lebens­hil­fe ist äußerst viel­sei­tig. Zer­i­man­a­na bevor­zugt Berei­che wie den Kin­der­gar­ten “Wir­bel­wind”, den Fami­li­en­un­ter­stüt­zen­den Dienst und das Wohn­heim in der Kla­ren­berg­stra­ße. Obwohl die Behin­der­ten­hil­fe viel Zeit und Kraft erfor­dert, ver­sucht sie, ihre Frei­zeit mit Stadt­be­sich­ti­gun­gen und Ruhe­pha­sen zu gestal­ten. Die Arbeit mit beein­träch­tig­ten Men­schen im Aus­land zu prak­ti­zie­ren, sieht sie als eine äußerst wert­vol­le Erfahrung.

Auf die Fra­ge nach ihrem schöns­ten Erleb­nis bei der Lebens­hil­fe, sei es mit Klient*innen oder Kolleg*innen, erzählt sie begeis­tert: “Gleich am ers­ten Tag mei­ner Hei­ler­zie­hungs­pfle­ger-Aus­bil­dung ging es für eine Woche ins All­gäu. Mit drei Kolleg*innen und fünf Bewohner*innen fuh­ren wir mit dem Lebens­hil­fe­bus auf einen Bau­ern­hof ins All­gäu und ver­brach­ten dort eine wun­der­schö­ne Zeit. Auch die wei­te­ren Frei­zei­ten mit unse­ren Klient*innen am Boden­see und in Schwä­bisch Hall haben mir sehr gut gefallen.”

Die Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd begrüßt alle herz­lich, die sich sozi­al enga­gie­ren möch­ten, sei es durch Aus­bil­dun­gen, Frei­wil­li­gen­diens­te oder ehren­amt­li­che Tätigkeiten.

Über die Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd: In und um Schwä­bisch Gmünd unter­stüt­zen wir Men­schen mit Behin­de­rung und ihre Ange­hö­ri­gen von der Kind­heit bis ins hohe Alter. Wir enga­gie­ren uns für eine inklu­si­ve Gesell­schaft. Bei uns steht immer der Mensch im Mit­tel­punkt. Viel­falt sehen wir als Berei­che­rung. Wir sind nicht kon­fes­sio­nell gebun­den und ste­hen für ein offe­nes und tole­ran­tes Mit­ein­an­der. Tra­gen auch Sie durch Ihre Mit­ar­beit bei der Lebens­hil­fe Schwä­bisch Gmünd dazu bei, Men­schen mit Behin­de­rung gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be zu ermög­li­chen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter: www.lhgmuend.de

Lesen Sie das gan­ze Inter­view hier.

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